Radfahren, Wandern, Bauernhof (Foto: dpa Bildfunk, dpa Bildfunk -)

Wandern, Radfahren oder auf dem Bauernhof

Urlaub daheim wird immer beliebter

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Peter Mühlfeit

Nicht erst seit Corona-Zeiten wird Deutschland als Urlaubsziel immer beliebter - gerade bei Menschen, die wieder beginnen, die Schönheit der eigenen Heimat zu entdecken.

Die Corona-Pandemie hat Reisen ins Ausland erschwert bis unmöglich gemacht. Urlaub auf Balkonien war für viele die Alternative, aber auch das Entdecken und Wiederendecken der näheren und etwas ferneren Heimat. Denn Deutschland hat viele große und kleine Ziele zu bieten.

Auf dem Bauernhof entspannen

Besonders beliebt sind Ferien auf dem Bauernhof, natürlich bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen.

Kinder mit Pony (Foto: dpa Bildfunk, dpa Bildfunk -)
Ferien auf dem Bauernhof ohne Pferde geht natürlich gar nicht. Generell gilt: Tiere füttern und pflegen, den ganzen Tag im Freien verbringen – was kann es Schöneres für Kinder geben? Bild in Detailansicht öffnen
Kinder füttern Hühner (Foto: dpa Bildfunk, dpa Bildfunk -)
Ein wichtiges Kriterium für den richtigen Bauernhof ist Nachhaltigkeit. Gerade Biobauern haben den Tourismus als zweites Standbein für sich entdeckt. Die Anreise muss nicht weit sein, denn Urlaubsmöglichkeiten gibt es in ganz Deutschland. Für Kinder hat ein Bio-Bauernhof einen besonders positiven erzieherischen Effekt. Bild in Detailansicht öffnen
Traktor auf Feld (Foto: dpa Bildfunk, dpa Bildfunk -)
Aber nicht nur Kinder, sondern immer mehr Erwachsene haben Spaß am Urlaub auf dem Bauernhof. Sie erfreuen sich der frischen Landluft und sind dafür auch bereit, selbst bei der Ernte oder im Stall mitanzupacken – der Bauernhof als idealer Ort für den Aktivurlaub, um selbst für begrenzte Zeit, Landwirt zu spielen. Bild in Detailansicht öffnen

Mit dem Fahrrad Deutschland entdecken

Radfahren ist ebenfalls ein Trend, der durch die Pandemie verstärkt wurde. Ob als Tagestour oder Rundfahrt, ob entlang der Mosel, der Donau oder durch das Altmühltal. Die populärste Route in Deutschland ist allerdings der Bodenseeradweg.

Strauch mit Radfahrersilhouette (Foto: dpa Bildfunk, dpa Bildfunk -)
Der Radweg rund um den Bodensee führt durch drei Länder – Deutschland, Österreich und Schweiz. Die Strecke rund um das größte deutsche Binnengewässer ist 273 Kilometer lang. Sportliche Radfahrer schaffen das in ein bis zwei Tagen. Empfohlen wird aber, sich für die Umrundung fünf bis acht Tage Zeit zu lassen. Bild in Detailansicht öffnen
Radfahrer auf der Insel Reichenau (Foto: dpa Bildfunk, dpa Bildfunk -)
Denn man sollte sich Zeit nehmen, die vielen sehenswerten und markante Stellen entlang der Strecke zu genießen. Ein besonderes Highlight ist die Pappelallee, die über den Reichenauer Damm auf die berühmte UNESCO-Welterbe-Insel Reichenau (Foto) führt. Bild in Detailansicht öffnen
Radfahrer am Bodensee (Foto: dpa Bildfunk, dpa Bildfunk -)
Mehr als 200.000 Radler umrunden den Bodensee jedes Jahr – das macht den Radweg zum beliebtesten Radweg der Welt. Es gibt nur wenige Steigungen zu bewältigen. Damit als Tour für die gesamte Familie geeignet. Die meisten fahren übrigens im Uhrzeigersinn um den See. Ausgangspunkt ist für viele Konstanz (Foto). Bild in Detailansicht öffnen

Zu Fuß das Land erkunden

Auch das Wandern ist längst wieder generationenübergreifend eine gefragte Freizeitbeschäftigung. Auch hier hat man die Qual der Wahl: Von einem festen Standort aus, verschiedene Tageswanderungen anzugehen oder sich der Herausforderung eines mehrtägigen oder gar mehrwöchigen Fernwanderwegs zu stellen. Das Chiemgau in Bayern bietet für jeden Geschmack etwas.

Segelboot auf dem Chiemsee (Foto: dpa Bildfunk, dpa Bildfunk -)
Das bayerische Meer – der Chiemsee – lädt zum gemütlichen Wandern rund um den See ein. Die Gesamtstrecke ist rund 60 Kilometer lang mit vielen herrlichen Aussichtspunkten. Man kann dort natürlich auch Radfahren, Baden, Segeln oder Golfen. Bild in Detailansicht öffnen
Wanderer schauen auf die Kampenwand (Foto: dpa Bildfunk, dpa Bildfunk -)
Die Wanderungen im Chiemgau sind meist moderater Art und eignen sich deshalb sehr gut für Familien. Oftmals führen die Touren über bewirtschaftete Almen, die mit lokalen Spezialitäten und Ausblicken ins Chiemgau locken. Bild in Detailansicht öffnen
Nordic Walking in den Chiemgauer Alpen (Foto: dpa Bildfunk, dpa Bildfunk -)
Aber auch, wer sportlich ambitionierter ist, findet im Chiemgau genügend Auswahl: Mit 1961 Metern ist das Sonntagshorn der höchste Gipfel der Chiemgauer Alpen. Besonders markant ist die Kampenwand, das Wahrzeichen von Aschau. Hier gibt es zahlreiche Touren für Wanderer, Mountainbiker und Bergsteiger. Bild in Detailansicht öffnen
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Peter Mühlfeit