Der leckere Scharfmacher

So gesund ist Senf

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Eine Bratwurst ohne Senf? Unvorstellbar! Von süß bis extra scharf ist für jeden Geschmack etwas dabei. Und die gute Nachricht: Senf ist auch noch gesund!

Was steckt drin?

Senf enthält Senfölglykoside (Isothiocyanate). Das sind schwefel- und stickstoffhaltige chemische Verbindungen. Gesund ist nicht der Stoff an sich, sondern die beim Verstoffwechseln entstehenden Abbauprodukte. Diese Stoffe findet man in geringen Mengen auch in Kohlgemüse und Rettich. Sie wirken gegen Bakterien und Viren, hemmen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Bildung von Krebszellen. Außerdem haben sie einen positiven Einfluss auf den Stoffwechsel und beugen Herz-Kreislauferkrankungen vor. In erster Linie fördert Senf auch die Verdauung.  

Senfkörner und ein Löffel mit Senf (Foto: Colourbox, Foto: Colourbox.de -)

Sind alle Sorten gleich gesund?

Je schärfer desto gesünder! Dies liegt an den Scharfmachern, den Thiocyanaten, die ihre positiven Wirkungen entfalten. Brauner und Schwarzer Senf enthält mehr davon.

Worauf sollte man beim Kauf achten?

Senf sollte keine Aromen, Konservierungsmittel, Farbstoffe oder Verdickungsmittel enthalten. Besser sind natürliche Gewürze und Zutaten statt Gewürzextrakten.

Wozu können Senfkörner verwendet werden?

Senfkörner haben eine nussige, leicht scharfe Konsistenz. Sie können sauer eingelegt für eine angenehme Würze in Soßen und Salaten sorgen. Geröstet dienen sie als leckeres Topping für Bowls, Suppen und Salate.

Löffel Senf und Senfkörner (Foto: IMAGO, Imago)

Wozu sind Senfblätter und Senfsprossen geeignet?

Das Gemüse des Senfs, also die Blätter und Sprossen, sind sehr vitaminreich und dienen als Ergänzung für Salate oder in leckeren gebundenen Suppen. Die leichte Schärfe und Würze sind sehr angenehm. Sie sind genauso gesund wie andere Gemüse, z.B. Kohlgemüse.

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