Hohe Auszeichnung für Gastronomie
Schon einen einzigen Stern des Hotel- und Restaurantführers Guide Michelin zu bekommen, ist eine hohe Auszeichnung für ein Restaurant. Ein Stern bedeutet nach Auffassung der Autoren: "Eine Küche voller Finesse - einen Stopp wert." Zwei Sterne: "Eine Spitzenküche - einen Umweg wert." Drei Sterne: "Eine einzigartige Küche - eine Reise wert."
Wie wird ein Restaurant zum Sterne-Haus?
Die Inspektoren des Guide Michelin kommen mehrfach unangekündigt und probieren die Menüs. Alle Tester sind fest angestellt, zahlen für die Gerichte und bewerten nach einheitlichen Maßstäben. Manchmal geben sie sich nach dem Essen zu erkennen, sprechen mit dem Koch und werfen einen Blick in die Küche. Alle Inspektoren haben eine Ausbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe. Bewertet werden die Qualität der Produkte, die fachgerechte Zubereitung sowie der Geschmack, die persönliche Note, das Preis-Leistungs-Verhältnis und die gleichbleibende Qualität.
2018 listete der Guide Michelin 300 Sterne-Restaurants in Deutschland auf, davon elf Häuser mit drei Sternen und 39 mit zwei Sternen. In der aktuellen Ausgabe können sich 309 Restaurants mit Michelin-Sternen schmücken.
Was sind die Trends in den Feinschmecker-Küchen?
In den vergangenen Jahren haben sich in der Sterneküche Trends zu mehr vegetarischen Gerichten, regionalen und saisonalen Produkten sowie mehr Lässigkeit im Ambiente entwickelt. "Es gibt immer mehr junge Köche, die frische Ideen haben und neuen Schwung in die deutsche Spitzengastronomie bringen", sagte der Direktor des Guide Michelin für Deutschland und die Schweiz, Ralf Flinkenflügel, zur diesjährigen Ausgabe.