Essen kann tatsächlich - zumindest vorübergehend - glücklich machen. Denn Essen ist auch Kopfsache, und beeinflusst unsere Psyche. Bestes Beispiel: Süßes. Wir wissen, es ist nicht gerade gesund, aber im Kopf ist es von Kindesbeinen an mit "Belohnung" verknüpft.
Es sind also oft weniger die Inhaltsstoffe, die glücklich machen. Aber grundsätzlich gilt, dass es zwei Kategorien von Lebensmitteln gibt, die gut für unsere Psyche sind.
1. Entzündungshemmende Lebensmittel
Entzündungen sind laut Studien oft an Depressionen beteiligt. Entzündungshemmende Lebensmittel sind daher sehr zu empfehlen, das sind zum Beispiel Obst und Gemüse wie Lauch, Zwiebeln, Brokkoli, aber auch Kohlrabi und Schnittlauch.
Bei den Gewürzen gehören Kurkuma, Kreuzkümmel und Koriander dazu. Entzündungshemmend ist auch gutes hochwertiges Fett mit Omega-3-Fettsäuren wie in Fisch oder Leinöl enthalten.
2. Die Stimmungsaufheller
Verschiedene Inhaltsstoffe in unserem Essen wirken stabilisierend. Neben den schon erwähnten Omega-3-Fettsäuren ist es Magnesium und der Eiweißbaustoff Tryptophan, der das stimmungsaufhellende Serotonin bildet. Magnesium ist unter anderem in Mandeln, Cashew-Nüssen und Vollkorn enthalten. Tryptophan steckt zum Beispiel in Milch, Käse oder Huhn. Beide Stoffe sind auch in Hülsenfrüchten, Haferflocken, Bananen und Kakao enthalten.
Kakao wirkt doppelt gut
Apropos Kakao: Das in der Schokolade enthaltende Kakaopulver sorgt für einen doppelten positiven Effekt: Es wirkt entzündungshemmend und enthält Cortisol, das zu den Stimmungsaufhellern zählt - je höher der Kakaogehalt der Schokolade, desto besser.
Fazit: Mit Essen alleine werden wir wahrscheinlich nicht glücklich. Da gehört noch ein bisschen mehr dazu wie Bewegung und Genussbereitschaft. Aber man kann der Psyche mit den richtigen Lebensmitteln etwas auf die Sprünge helfen.