Fleckenapotheke (Foto: SWR, SWR -)

Für alle Fälle gerüstet

Das gehört in die Fleckenapotheke

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Die Auswahl an Reinigungsmitteln ist riesig. Aber was braucht man davon wirklich? Es sind genau zehn Mittel, die Sie in Ihrer Fleckenapotheke haben sollten...

  1. Destilliertes Wasser da es als "leeres" Wasser ein besseres Löse- und Benetzungsvermögen hat als das ionenhaltige Leitungswasser.
  2. Gallseife fest und flüssig zur Emulgierung von Fetten und pigmenthaltigen Flecken.
  3. Flüssiges, wasserstoffperoxidhaltiges Bleichmittel für viele farbige Flecken von Lebensmitteln und Pflanzen, aber auch viele synthetische Farbstoffe werden durch Sauerstoffbleiche aufgehellt.
  4. Spiritus (evtl. mit Isopropanol vermischt) für Flecken von verschiedenen synthetischen Substanzen wie Kugelschreiber, Haarspray, Parfüm, Harz und Druckerfarben, aber auch fettlösliche Farbstoffe wie Carotinoide.
  5. Waschbenzin und ein etwas stärkeres Lösemittel wie Pinselreiniger oder Universalverdünnung für intensive fett- und ölhaltige Flecken, Teer, Lacke und Kaugummireste.
  6. Aceton für Nagellacke und lösemittelhaltige Klebstoffe, aber bitte zuvor eine sehr sorgfältigen Vorprobe durchführen.
  7. Reduzierend wirkender Wäscheentfärber auf Dithionitbasis gegen synthetische Farbstoffflecken, die nur durch Reduktion entfärbt werden wie z.B. Haarfarben, manche Druckerfarben oder Jeansfarbstoffe. Ersatzweise können sie oft auch mit einem Tintenkiller ein ordentliches Ergebnis erreichen. Ganz wichtig ist eine Vorprobe, da fast alle Textilfarben durch Reduktionsmittel angegriffen werden.
  8. Zitronensäure, evtl. auch Oxalsäure zur Entfernung von Deodorantflecken, gelbe Flecken vom Sonnenschutzmittel AGR (Alpha-Glykosil-Rutin) gegen die Mallorca-Akne und gegen Rostflecken.
  9. Soda = Natriumcarbonat als Waschzusatz bei viel Fettschmutz auf der Wäsche.
  10. Schmutzradierer oder Klebestreifen zum Entfernen von lose aufliegenden Stäuben wie Blütenstaub, Toner oder Russ.
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SWR Fernsehen