Wichtel als Geschenkanhänger (Foto: Privat - Tanja Steinbach)

Handarbeit

Niedliche Wichtelmützchen

Stand

Ob als Christbaumschmuck oder Geschenkeanhänger - diese süßen Wichtel sind einfach überall ein Hingucker.

Größe

Etwa 12-14 cm hoch

Material

  • Schurwollgarn (100 % Merino Schurwolle mit einer Lauflänge ca. 80 m/50 g): 50g in Kirschrot (Fb. 44) oder Fuchsia (Fb. 169) und 50g Farbe Rohweiß (Fb. 23), 50g/ Rest in Beige (Fb 323) für die Nase Hinweis: je 50g in Rot & Weiß reicht für 4-5 Wichtelmützchen aus! Das Originalmodell wurde aus „Bingo“ von Lana Grossa gehäkelt. Alternativ sind beispielsweise auch andere, dickere Schurwoll- oder auch Mischgarne wie „Samson“ von GGH, „Merino 85“ von Austermann oder „Merino Sport“ von Katia verwendbar. Das gewählte Garn sollte rund & glatt sein. Tipp: mit dickeren oder dünneren Garnen variieren Sie schnell & einfach die Modellgröße! Passen Sie die Nadelstärke an das gewählte Garn an!
  • Kurze Nadelspielnadeln Nr. 4,5 mm
  • Häkelnadel Nr. 4 mm
  • Schere, Wollsticknadel

Maschenprobe
Mit Nadelstärke 4,5 mm glatt rechts gestrickt entsprechen etwa 18 Maschen und 25 Reihen 10 cm².

Rippenmuster
in Runden 2 Maschen links, 2 Maschen rechts im Wechsel

Glatt rechts
In Runden jede Masche rechts stricken

Anleitung

Wichtel als Geschenkanhänger (Foto: Privat - Tanja Steinbach)

Für die Mütze in Fuchsia oder Kirschrot 24 Maschen auf 3 Nadeln des Nadelspiels verteilt, = 8 Maschen je Nadel anschlagen, zur Runde schließen und 25 Runden im Rippenmuster, 2 Maschen links, 2 Maschen rechts im Wechsel weiterarbeiten. Dabei darauf achten, dass die Runde mit 2 Maschen links begonnen wird!

In der 26. Runde mit den Abnahmen für die Spitze beginnen, dafür * 2 Maschen links zusammen stricken, 2 Maschen rechts, ab * stets bis zum Rundenende wiederholen. Zur Kontrolle: nach den Abnahmen bleiben 18 Maschen am Rundenende übrig.

27. Runde: *1 Masche links, 2 Maschen rechts zusammenstricken ab * stets bis zum Rundenende wiederholen, = 12 Maschen Rest.

28. Runde: immer 2 Maschen rechts zusammenstricken.

Faden abschneiden und damit die restlichen 6 Maschen zusammenziehen, Fäden vernähen. Den Mützenrand 2-3 cm breit nach Außen umschlagen.

Für den Bart 2 Quasten in Weiß wickeln. Für die erste Quaste ein Rechteck aus Pappe (ca. 7cm breit) oder einfach die Handfläche mit Garn umwickeln und das Fadenbündel an der oberen Kante mit einem weiteren Faden verknoten, die untere Kante aufschneiden. Etwa 1 -1,5 cm unterhalb der oberen Kante abbinden bzw. umwickeln, den Endfaden mit Hilfe einer Vernäh- oder Häkelnadel unter den abgebundenen Teil hindurchziehen und abschneiden, die Quaste auf eine einheitliche Länge kürzen.

Die 2. Quaste im Prinzip gleich arbeiten, allerdings vor dem Abbinden die 2. Quaste über die erste Quaste stülpen. Alternativ kann auch eine etwas dickere Quaste gewickelt werden und mit Hilfe einer Schere die Fransen etwas stufig schneiden. Die Mütze über die Quasten ziehen, so dass die Quastenenden als Bart herausschauen. Die oberen Abbindefäden der Quaste mit Hilfe einer Vernäh- oder Häkelnadel durch die Mützenspitze ziehen und dort befestigen.

Für die Nase in Beige eine Noppe häkeln, dafür 3 Luftmaschen häkeln, dann in die 1. Luftmasche 5 Stäbchen häkeln, dabei jedoch die 5 Stäbchen immer nur zur Hälfte abmaschen: dafür * 1 Umschlag auf die Nadel nehmen, in die Einstichstelle (= 1. Luftmasche) einstechen, Faden durch die Einstichstelle durchziehen, Faden erneut holen und durch die ersten beiden Schlingen ziehen.

Hinweis: 1 Schlinge bleibt zusätzlich auf der Nadel liegen.

Ab * noch 4x wiederholen, es liegen nun 5 Schlingen und eine Schlinge der 3. Luftmasche auf der Nadel, Faden holen und durch alle 6 Schlingen ziehen, Faden erneut holen und die Noppe damit fixieren. Faden abschneiden und durch die letzte Schlinge ziehen, mit Anfangs- und Endfaden die „Nase“ an der Umbruchkante der Mütze einknüpfen und die Fadenenden verknoten. In Weiß einen kleinen Pompon mit etwa 3-4 cm Durchmesser arbeiten und auf die Mützenspitze nähen.

Stand
AUTOR/IN
SWR Fernsehen